Der Andrang war groß, das Programm sowohl informativ als auch unterhaltsam – in einer Tour de Force durch die drängenden Themen der Zeit stellten sich die Kandidaten für die Bundestagskandidatur der CDU im Wahlkreis Stade I – Rotenburg II am 14.08.2024 den Fragen von Experten und MIT-Mitgliedern.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion hatte für Mittwoch, den 14.08.2024, in das Hotel Daub in Bremervörde eingeladen, um den Mitgliedern und der interessierten Öffentlichkeit die Gelegenheit zu geben, die fünf Bewerber im Rennen um die CDU-Bundestagskandidatur kennenzulernen und ihre Positionen zu wirtschaftsrelevanten und anderen Themen auf Herz und Nieren zu prüfen.
Nachdem Birgit Butter, Kandidatin aus Buxtehude, kurzfristig wegen einer Erkrankung absagen musste, fand der Abend unter Beteiligung von Sabrina Klapper (Stade), Alexander Krause (Buxtehude), Nico Burfeindt (Klein Meckelsen) und Vanessa Kim Zobel (Bremervörde) statt.
Friedrich Michaelis, Vorsitzender des Kreisverbandes der MIT Rotenburg, begrüßte die rund 80 Anwesenden im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Hotel Daub. Die anschließende Moderation übernahm Gerhard Hoffmann, Vorsitzender des Kreis- und Stadtverbandes Stade.
Im Rahmen einer Vorstellungsrunde präsentierten die Kandidaten zunächst die Kernthemen ihrer Kandidatur. Sabrina Klapper betonte, dass sie für innere Sicherheit stehe und als Unternehmerin um die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft wisse. Nico Burfeindt, der berufliche Erfahrung in der Finanzverwaltung vorweisen kann, hob besonders hervor, dass die Aufgabe eines Mandatsträgers vor allem darin bestehe, sich für die Menschen vor Ort einzusetzen und eine Vermittlerrolle einzunehmen. Alexander Krause, derzeit für die IHK in Hannover tätig, machte deutlich, dass die Politik an Glaubwürdigkeitsdefiziten leide, die es zu beheben gelte. Vanessa Zobel, Bankkauffrau und Wirtschaftsfachwirtin, erklärte, sie würde sich im Bundestag für mehr Wirtschaftswachstum und eine bessere Ausstattung der Bundeswehr einsetzen.
Besondere Tiefe erhielt der Diskussionsabend dadurch, dass die Kandidaten zunächst Gelegenheit erhielten, auf von Experten vorbereitete und vorgetragene Fragen zum jüngst verabschiedeten Grundsatzprogramm der CDU, zur Landwirtschaft, zum Handwerk, zur Industrie und Energie sowie zur Bauwirtschaft zu antworten.
Da die Antwortzeit pro Kandidat und Frage auf maximal etwas über eine Minute begrenzt war, blieb keine Gelegenheit, sich hinter Allgemeinplätzen zu verstecken – eine Herausforderung, der sich die Kandidaten mit Leidenschaft und großem Detailwissen stellten.
Auf diese Weise war der Boden für eine sich anschließende, anregende Diskussion mit dem Publikum bereitet. Der Abend klang schließlich in persönlichen Gesprächen aus.
Das Fazit des Abends fiel daher ausschließlich positiv aus: Mit dem besonderen Gesprächsformat hatte jeder Zuhörer die Möglichkeit, sich ein persönliches und fundiertes Bild von den Themen und den Kandidaten für die Bundestagskandidatur zu machen. Für Publikum und Teilnehmer stand fest, dass der Abend ein gelungener Beitrag zu gelebter Demokratie war.
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