„Fitnessstudios sind keine Muckibuden!“ – Öffnungen von Fitness Studios sind verantwortbar

Datum des Artikels 05.05.2021

Heike Hermeling Inhaberin von Lady Fitness und Thomas Holst, Inhaber vom JoyFit in Stade sehen sich von der Politik in der aktuellen Corona-Krise falsch wahrgenommen. Auch im neuen Konzept der Niedersächsischen Landesregierung wird der Branche keine Perspektive gegeben. Eine Prüfung von Öffnungen ist danach erst Ende Mai geplant.


Der Bundestagsabgeordnete Oliver Grundmann und der Vorsitzende der Mittelstandsunion Kreis Stade Gerhard Hoffmann wollten sich vor Ort ein Bild von den Öffnungskonzepten der engagierten Unternehmer machen.


Mit Fitness-und Gesundheitstraining beugen die 11,5 Millionen Mitglieder in den über 10.000 Fitnesstudios in Deutschland Herz-Kreislauferkrankungen und Übergewicht, den typischen Volkskrankheiten in unserer Gesellschaft vor. Sie stärken durch Muskelaufbau das Immunsystem und das körperliche Wohlbefinden.


„Systemrelevant sind wir aufgrund unseres Beitrages zur Volksgesundheit. Unsere Mitglieder senken durch das Training ihr biologisches Alter“

Thomas Holst, JoyFit

Die Sicherstellung von Distanz, Disziplin und Hygiene sind lt. Grundmann Bedingungen für verantwortbare Öffnungskonzepte und hierzu hatten sich die beiden Mittelständler in den letzten Wochen konkrete Gedanken gemacht:
Fitnesstraining erfolgt ohne die Notwendigkeit eines direkten Körperkontaktes. Abstandregelungen werden durch Zugangsbegrenzungen -10qm pro Mitglied- und Kundenleitsystemen unterstützt. Gegebenenfalls werden Geräte gesperrt.

Durch umfangreich zur Verfügung gestellte Desinfektionsmittel und der täglichen Reinigung durch zertifizierte Unternehmen mit Virendesinfektionsmitteln ist ein hoher Hygienestandard sichergestellt. Selbstredend können Duschen und Saunen bis auf weiteres noch nicht genutzt werden. „Hygiene und Desinfektion hat bei uns grundsätzlich eine hohe Bedeutung und diese Maßnahmen werden wir noch verstärken.“ sichert Thomas Holst zu.

Oliver Grundmann und Gerhard Hoffmann sind sich einig, dass die Konzepte plausibel und umsetzbar sind;  „Wir dürfen bei den Konzepten zusätzlich mit der Vernunft der Menschen rechnen, die Ihren Sport ausüben wollen“ , dieses Vertrauen fehle bei vielen Überlegungen zur Lockerung der Maßnahmen.